Die sorgfältigste Vorbereitung, die ausgeklügeltste Sitzordnung und die ausgefeilteste Tagesordnung nützen Ihnen nichts, wenn gleich zu Verhandlungsbeginn nicht bestimmte Grundregeln aufgestellt werden, die für die gesamte Dauer der Verhandlung und für alle Verhandlungsteilnehmer gelten. Solche Regeln sollten Sie sehen wie Spielregeln: Einerseits strukturieren sie - wie die Tagesordnung - eine Verhandlung, andererseits entlasten sie beide Seiten auf der so genannten "Beziehungsebene".
Darüber hinaus haben solche Spielregeln einen positiven psychologischen Effekt: Mit der Verabredung gemeinsamer, für alle geltenden Verhandlungsregeln schaffen beide Seiten gleich zu Beginn etwas Gemeinsames. Beide Verhandlungspartner handeln ein erstes Verhandlungsergebnis aus, und Sie sollten in der Verhandlung darauf drängen, dieses Ergebnis genauso zu behandeln wie jedes andere Verhandlungsergebnis auch: Es sollte schriftlich festgehalten und für alle sichtbar visualisiert werden.
Verhandlungsregeln zielen darauf, die drei Hauptbereiche der Verhandlung zu strukturieren:
1. Den Ablauf der Verhandlung:
2. Das Verhalten der Teilnehmer:
3. Die Verbindlichkeit von Vereinbarungen:
Diese Regeln sind Grundregeln und sollten gleich zu Beginn der Verhandlung verabredet werden
Darüber hinaus gibt es aber noch solche Regeln, die Sie in der Hinterhand haben sollten und die Sie dann ins Spiel bringen können, wenn in der Kommunikation Konflikte auftreten, weil sie auf deren Bereinigung abzielen. Solche Regeln sind zum Beispiel:
Achten Sie im Konfliktfall darauf, dass auch solche Verhaltensregelnegeln verbindlich verabredet, festgehalten und für alle visualisiert werden.
Auf diese Weise haben Sie nun die Grundlage dafür geschaffen, dass der Ablauf der Verhandlung reibungslos und für beide Seiten mit Erfolg geführt werden kann.
Die wichtigsten Verhandlungstechniken:
Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite enthalten keine rechtsverbindlichen Auskünfte und ersetzen somit keine Rechtsberatung.
Quelle: JOBworld