Glauben Sie denn, dass Sie als einzige Frau unter so vielen männlichen Kollegen klarkommen? (Varianten: einziger Ausländer unter lauter Deutschen oder umgekehrt, einziger Akademiker unter lauter Gewerblichen u. Ä.)
Auch diese Frage greift landläufige Vorurteile auf, hier: Befürchtete Probleme, wenn sich der Bewerber nach Herkunft, Ausbildung, Hautfarbe oder Geschlecht von den anderen Mitarbeitern unterscheidet. In letzter Instanz zielt die Frage auf Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Fähigkeit zur loyalen Zusammenarbeit.
Wenn Sie hier icht überzeugend positiv auftreten, sammeln Sie Minuspunkte. Zwei Argumente sollten Sie hier anführen: Erstens, dass Sie sich ganz bewusst bei diesem Unternehmen beworben haben, weil Sie die Position reizt (nur nicht, dass Sie irgend einen Job suchen!). Zweitens, dass Sie sich als Mitglied, als Teil des Ganzen sehen und deshalb alles daran setzen, zu einem guten Arbeitsklima zu kommen, weil Kollegialität und gegenseitigte Unterstützung für Sie selbstverständlich sind. Hüten Sie sich allerdings vor jeglicher Art von Arroganz oder Herablassung, etwa: "Seien Sie unbesorgt, ich weiß diese Handwerker schon zu nehmen!" Zeigen Sie vielmehr, dass Sie genügend Selbstvewusstsein und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kollegen besitzen.
Machen Sie deutlich, dass Sie sich das selbstverständlich zutrauen. Wenn Sie hier die Möglichkeit nutzen, sich als guter Teamarbeiter zu qualifizieren, sind Sie auf der sicheren Seite. Heben Sie auch Ihre Interesse an gerade dieser Stelle noch einmal deutlich hervor.
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Quelle: JOBworld