Nach gründlicher Vorbereitung (Informationen sammeln und Ziele formulieren, Strategie festlegen, Taktik einstudieren) sollte kaum noch etwas schief gehen, wenn Sie schließlich in die "Höhle des Löwen" müssen.
Bedenken Sie aber bitte, dass die konkrete Verhandlungssituation immer etwas von der abweicht, die wir bisher als idealtypisch angenommen haben. Das fängt bei Kleinigkeiten wie Telefonanrufen an, die das Gespräch immer wieder unterbrechen, und reicht u. U. bis zur mangelnden Tagesform einer Seite, weil Sie oder Ihren Chef gerade an diesem Tag eine Grippe befallen hat.
Lassen Sie sich davon nicht aus dem Konzept bringen: Bleiben Sie ruhig und freundlich und versuchen Sie, Ihren Gesprächspartner für sich zu gewinnen. Dann werden Sie vermutlich herausfinden, dass er genauso unter den Störungen leidet wie Sie. Und ein fairer Vorgesetzter wird trotz Grippe (Ihrer oder seiner eigenen) wissen, was er an Ihnen hat, und an einem erfolgreichen Gespräch interessiert sein.
Ruhe zu bewahren empfiehlt sich aber noch aus zwei weiteren Gründen:
Das gilt, mit gewissen Abwandlungen, ebenso für das Bewerbungsgespräch: Auch der zukünftige Arbeitgeber will überzeugt werden, dass Sie Ihren Preis wert sind. Die Tipps in den beiden folgenden Abschnitten werden sich deshalb naturgemäß etwas überschneiden. Wir haben uns aber trotzdem entschlossen, nach "Regulären Gehaltsverhandlungen" und "Gehaltsverhandlungen im Bewerbungsgespräch" zu unterscheiden - schon um Ihnen die Orientierung zu erleichtern.
Die Besonderheiten der Gehaltsverhandlung
Was macht Gehaltsverhandlungen so schwierig?
Die Strategie: Festlegen, was Sie erreichen wollen
Die Taktik: Fehler vermeiden, Schwächen nutzen
Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite enthalten keine rechtsverbindlichen Auskünfte und ersetzen somit keine Rechtsberatung.
Quelle: JOBworld