Haben Sie Geschwister? Was machen Ihre Eltern und Geschwister beruflich? Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihren Eltern und Geschwistern?
Hier wird Ihr sozialer und privater Hintergrund erfragt. Die Hobbypsychologie weiß (oder glaubt zu wissen), dass die Kindheit einen Menschen sein Leben lang prägt. Aus Ihren Angaben wird Ihr Gesprächpartner wichtige Schlüsse ziehen: Einzelkindern sagt man Integrationsschwierigkeiten, Geschwistern sagt man Teamgeist nach.
Die Berufe sagen etwas über das Bildungsniveau und die finanziellen Verhältnisse aus, und die persönlichen Verhältnisse untereinander charakterisieren das Gesamtverhältnis als geordnet oder ungeordnet.
Sie merken schon, diese Frage hat es in sich. Da die ersten beiden Fragen Fakten abfragen, sollten Sie knapp und präzise antworten, ohne zu weit ins Detail zu gehen. Formulieren Sie Ihre Antwort wertneutral und selbstbewusst, und entschuldigen Sie sich nicht dafür, wenn Ihnen beispielsweise peinlich ist, das Ihr Vater "nur" Maurer oder Ihr Bruder arbeitslos ist. Wichtig ist, dass Sie aus einer weit gehend konfliktfreien Familie kommen, in der man sich gegenseitig akzeptiert.
Bei der dritten Frage sollten Sie sich unter keinen Umständen dazu verleiten lassen, sich über Eigenarten Ihrer Geschwister oder etwa den Alkoholismus Ihres Vaters auszulassen. Halten Sie Ihre Antwort auf folgender Linie: "Mit meinen Eltern und Geschwistern verstehe ich mich gut. Wir telefonieren oft und kommen in regelmäßigen Abständen zusammen." Und fügen Sie ruhig hinzu: "Wir sind zwar nicht immer einer Meinung, könne aber über alles reden."
Antworten Sie kurz, präzise und positiv: Ihr Verhältnis zu Eltern und Geschwistern ist gut und weitgehend konfliktfrei. Das reicht.
Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite enthalten keine rechtsverbindlichen Auskünfte und ersetzen somit keine Rechtsberatung.
Quelle: JOBworld