Nach einem landläufigen Vorurteil sehen Bewerber ihre Befrager im Vorstellungsgespräch eher als Feinde, deren Hauptinteresse darin besteht, sie auszuhorchen. Diese Einstellung ist verkehrt und trägt mit dazu bei, dass ein Vorstellungsgespräch nicht von Erfolg gekrönt ist. Ebenso zielt allerdings an der Sache vorbei, wer den Personalchef (denn um ihn handelt es sich zumeist) als Freund betrachtet. Denn natürlich interessieren Sie Ihren Gesprächspartner zunächst weniger als Mensch, sondern in erster Linie unter dem Gesichtspunkt Ihrer Eignung als künftiger Mitarbeiter. Nicht mehr - aber auch nicht weniger. Die Wahrheit liegt also auch hier wieder einmal in der sprichwörtlichen "goldenen Mitte".
Machen Sie sich Ihr doch einmal Ihr eigenes Interesse klar. Sie wollen herausfinden,
Wenn Sie sich dieses Ihr eigenes Anliegen vor Augen führen, wird deutlich, wo die Krux liegt, wenn Sie mit einer feindseligen Grundhaltung ins Gespräch gehen: Sie werden nämlich vergeblich auf brauchbare Informationen hoffen - wenn Sie überhaupt welche erhalten.
Ebenso verführerisch ist, vorschnell Freundschaft zu schließen. Auch, wenn der Gesprächsverlauf nahelegt, dass die "Chemie" zu stimmen scheint, muss Ihr Bestreben sein, weiterhin Pluspunkte zu sammeln sowie weiterhin gezielt Informationen zu erhalten, die Ihnen eine Entscheidung pro oder contra Annahme der Stelle ermöglichen.
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Quelle: JOBworld