Vor allem dann, wenn Sie mehrere Angebote haben, aber auch, wenn Sie in der Nachbereitung des Gesprächs zu dem Schluss kommen, das die angebotene Stelle doch nicht die richtige für Sie ist, müssen Sie eine (oder mehrere) Absage(n) erteilen. Die Gründe können vielfältig sein:
Was immer es auch sei: Die Absage steht, und Sie müssen sie jetzt der (oder den) betreffenden Firma/Firmen mitteilen.
Aber welcher Grund (oder welche Gründe) es auch sei(en), eines sollten Sie auf jeden Fall bedenken: Personalchefs haben große Ohren. Mit anderen Worten: Setzen Sie dem Personalverantwortlichen nicht gleich ein ganzes Paket von Gründen für Ihre Absage vor die Nase, und vor allem: Nennen Sie nur solche Gründe, aus denen Ihnen keine Nachteile erwachsen. Vielleicht haben Sie auf Ihre letzte Bewerbung ja nur deshalb eine Absage erhalten, weil Sie einem anderen Unternehmen eine zwar ehrliche, Ihnen aber negativ ausgelegte Absage erteilt haben, und durch irgendeinen blöden Zufall hat die Personalabteilung davon erfahren...
Machen Sie sich Folgendes zur Leitlinie: Je persönlicher Ihre Gründe sind, desto angreifbarer sind sie, will sagen: desto negativer können sie Ihnen ausgelegt werden (Stichwort Körpersprache: Unsicherheit, Unentschlossenheit, Entscheidungsschwäche...). Deshalb im Folgenden einen Mustertext, den Sie Ihrem Ablehnungsschreiben zu Grunde legen können:
Sehr geehrte/r Frau/Herr ...,
ich danke Ihnen für Ihr Vertragsangebot.
Zwischenzeitlich habe ich mich allerdings für eine andere Firma entschieden, weil ... (Begründung, zum Beispiel: "die angebotene Stelle voll meinen Erwartungen entspricht" ode "hier meine Gehaltsvorstellungen weit gehend berücksichtigt wurden").
Bitte haben Sie Verständnis für meine Entscheidung.
Vielen Dank.
Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite enthalten keine rechtsverbindlichen Auskünfte und ersetzen somit keine Rechtsberatung.
Quelle: JOBworld