Wir möchten Sie als Menschen kennen lernen: Was machen Sie neben Ihrer Berufstätigkeit? (bzw.) Was tun Sie in Ihrer Freizeit? Welche Hobbys haben Sie? - Verbringen Sie Ihre Freizeit lieber mit anderen oder lieber alleine?
Wie bei der Frage nach den Freundschaften geht es auch hier um die Abrundung Ihres Persönlichkeitsprofils. Denn auch Ihre Freizeitaktivitäten geben hierüber Aufschluss: Sind Sie eher aktiv (Sportler) oder passiv (Kneipengänger), eher introvertiert (Philatelist) oder gesellig (Musikant), eher sozial engagiert (Gemeindearbeit) oder auf Vergnügen aus (Skatverein). Der Stellenwert dieser Frage ist umso höher, je weniger Berufserfahrung Sie besitzen, da man sich hierdurch eine Einschätzung der Fähigkeiten und Interessen des Bewerbers erhofft.
Auch bei dieser Frage gilt es, sich als aufgeschlossen-interessierten Menschen darzustellen, der seine Freizeit am liebsten mit der Familie und mit Freunden verbringt. Zu beachten sind allerdings zwei Gesichtspunkte: Erstens sollten Sie vermeiden, zu viele oder zu zeitaufwändige Hobbys aufzuzählen: Ihre Freizeit soll Ihren beruflichen Stress kompensieren helfen und nicht zusätzlichen Stress erzeugen.
Außerdem darf Ihre Freizeitgestaltung Ihrer beruflichen Beanspruchung nicht im Wege stehen (Bereitschaft zu Überstunden). Zweitens sollten Ihre Hobbys im Einklang mit der angestrebten Stelle stehen: Das Hobby Briefmarkensammeln ist also denkbar ungünstig, wenn Sie sich für eine Stelle bewerben, in der Teamarbeit gefragt ist oder in der Sie viel mit Kunden zu tun haben. Ebenso wenig passt zusammen, wenn Sie sich als engagierter Naturschützer bei einem Chemieunternehmen bewerben.
Diese Antwort können Sie gut vorbereiten. Wenn Sie eine oder einige sinnvolle Freizeitaktivitäten nennen können, die das Interesse Ihres Gesprächspartners wecken (Stichwort Stellenprofil), haben Sie gewonnen.
Fragen zur Person und zu Ihren persönlichen Interessen
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Quelle: JOBworld